So gelingt der Restart

Corona hat in der Vereinswelt 2020 vieles durcheinander gebracht und auf den Kopf gestellt. Angefangen beim Abbruch aller Spielbetriebe bis hin zu einer bevorstehenden Saison, die alles andere als üblich ablaufen wird.
Glücklicherweise konnten wir in Deutschland die Infektionszahlen, bis auf einige lokale Ausnahmen, auf einem einigermaßen niedrigen Niveau halten. Diese Situation hat uns gezeigt wie wichtig die Disziplin, Kooperation und Umsichtigkeit jedes einzelnen sind.

Unter anderem deshalb konnten Bund und Länder dem Wettkampfbetrieb auch auf Amateuerebene inzwischen grünes Licht geben. Des weiteren sind auch wieder Zuschauer, die für Vereine eine wichtige Einnahmequelle während des Spielbetriebs darstellen, bis zu einer gewissen Anzahl zugelassen. Dabei variieren die Obergrenzen von 10000 Fans bis hin zu Geisterspielen, wobei In- und Outdoor Sportarten jeweils eine Einzelbehandlung bekommen. Zusätzlich sind die genauen maximal erlaubten Zuschauerzahlen in jedem Bundesland unterschiedlich festgelegt. 

Verständlicherweise können diese Fortschritte in Richtung Normalität nur unter Auflagen gewährt werden, die unter anderem Folgendes beinhalten:

  • Hygienekonzepte für den Spielbetrieb
  • Gewährleistung der Kontaktnachverfolgung aller an der Spielstätte anwesenden Personen
  • Einhalten der maximal erlaubten Zuschauerzahlen
  • Transparente sowie schnelle Kommunikation an Gesundheitsbehörden und Mitglieder

Ohne Konzept kein Spielbetrieb

Somit gilt für den Vereinssport in der kommenden Spielzeit: Ohne die bereits erwähnten Maßnahmen gibt es keinen Spielbetrieb, keine Zuschauer und damit auch keine Einnahmequellen. Jeder Verein ist somit verpflichtet seine individuellen Richtlinien öffentlich zugänglich zu machen um sowohl sich selbst, aber auch seine Mitglieder in gesundheitlicher Hinsicht zu schützen. Problematisch erscheint vor allem, dass die Personen, die die Hygienekonzepte erstellen, häufig nicht diejenigen sind, die diese letztendlich auch umsetzen müssen. Denn die Vorstände und Funktionäre kennen sich zwar bestens mit ihrem selbst erstellten Konzept aus, weitaus wichtiger ist jedoch, dass es genauso verständlich bei Spielern und Trainern ankommt. Dabei stellt sich vielerorts nun die Frage, wie man nicht selten dreistellige Mitgliederzahlen über Konzepte informiert, die sich wöchentlich ändern können. Denn wenn man ehrlich ist muss man Eines eingestehen. Der gläserne Infokasten am Vereinsheim, wo Neuigkeiten ausgedruckt und aufgehängt werden, hat mittlerweile ausgedient.

Analog vs. Digital: Welche Möglichkeiten habe ich?

Aber welche Alternativen existieren denn um gerade jetzt wichtige Informationen schnell an die Leute zu bringen? Fangen wir mal mit den Klassikern an: Zeitung und Rundbrief. 

Viele Lokalzeitungen bringen in ihren Ausgaben Berichte über das Geschehen in ihren Sportvereinen. Diese Artikel sind jedoch in ihrem Format und vor allem in ihrer Länge sehr beschränkt. Das größte Problem hierbei ist aber, dass viele Redaktionen kein Interesse daran haben ihre Audienz mit den Hygienekonzepten der Vereine zu versorgen. Ganz zu schweigen davon, dass für die klassischen Amateurvereine in Großstädten in den meisten Fällen sowieso kein Platz in den Zeitungen vorgesehen ist.

Ein Rundbrief hingegen adressiert genau die Personen, die das Hygienekonzept erreichen muss. Prinzipiell genau das, was benötigt wird. Leider produzieren Rundbriefe eine Menge Kosten. Und bei jeder Änderung des Hygienekonzepts muss ein neues Schreiben verfasst werden, welches wieder mit neuen Kosten verbunden ist. Kurz gesagt: Analoge Nachrichten sind mittlerweile aus Komfort- und Kostengründen in vielen Situationen unpraktisch.

Anlass, einen Blick auf das Digitale Pendant zu werfen. Hierbei ist die Rede von E-Mails oder online Newslettern. Bei E-Mails fällt die Kostenproblematik komplett weg. Man könnte vielleicht bemängeln, dass das Erstellen einer Mailingliste aufwändig erscheint, aber selbst das lässt sich mittlerweile durch zahlreiche Tools sehr einfach gestalten. Die Vorteile des E-Mailverkehrs sind aber kein Geheimnis mehr, weswegen auch jede Menge an online Newslettern umherschwirren. In den letzten 5 Jahren hat sich die Anzahl der gesendeten Emails mehr als verdoppelt und dementsprechend groß ist auch die Nachrichtenflut die auf private E-Mailkonten einprasselt. Zusätzlich landeten 2018 knapp 30% aller E-Mails ungelesen im Papierkorb.  Kombiniert man diese beiden Erkenntnisse mit dem Punkt, dass die Hygienevorschriften bei den aktiven Sportlern, Trainern und Zuschauern ankommen und auch wahrgenommen werden sollen, gelangt man zu folgendem Schluss: E-Mailverkehr ist eine mögliche, aber sicherlich nicht die optimale Lösung für dieses Kommunikationsproblem.

Mit deiner Vereinshomepage ans Ziel

Deshalb wollen wir hier auf einen bereits häufig existierenden, aber nicht in diesem Kontext genutzten Kanal hinweisen: Die Vereinshomepage. Den direkten Vergleich mit den oben genannten analogen Alternativen gewinnt sie direkt. Homepages sind zeitlich unbegrenzt zugänglich und im Regelfall schnell aktualisierbar. Auch ist es deutlich kostengünstiger die vereinseigene Homepage zu verwalten. Ein neues Dokument zum Download bereit zu stellen, bringt erst einmal keine neuen Kosten mit sich. Zudem ist es auch deutlich komfortabler sowie zeitsparender, als alle Mitglieder mit Briefen zu versorgen. Vor allem da bei einem Großteil der Sportvereine viel auf ehrenamtlicher Basis geschieht ist Zeit ein kostbares Gut und viel zeitlicher Aufwand ist unerwünscht. 

Wagt man nun den Vergleich zu Mails oder Newsletter, wird man feststellen, dass Homepages sich optimal eignen um sich von der oben erwähnten Nachrichtenflut abzusetzen. Denn Inhalte die man auf einer Homepage publiziert wandern nicht mit der Zeit immer tiefer in den Posteingang, sondern bleiben solange präsent wie es vom Herausgeber gewünscht ist. Und für die ewigen E-Mail Verfechter gibt es ja immernoch die Möglichkeit Mail und Homepage miteinander zu verknüpfen. Die Existenz einer Homepage schließt nicht automatisch den monatlichen Newsletter aus. Im Gegenteil, diese Features lassen sich häufig miteinander verknüpfen.

All diese Punkte sollen keineswegs die altgedienten Mittel/Alternativen schlecht reden, jedoch lässt sich mit einem Internetauftritt vieles vereinfachen oder eben auch verbessern. Und auch sonst empfiehlt sich eine Homepage aus zahlreichen anderen Gründen.

Langfristig und in jeder Situation nutzbar 

Sponsoren und Geldgeber, von denen der Amateursport maßgeblich abhängt, freuen sich häufig über die Internetpräsenz von Vereinen und die Möglichkeit ihre Reichweite zu erhöhen. Gerade jetzt, wo das Geld bei vielen Unternehmen nicht locker sitzt, haben die Vereine, die ansprechendere Plattformen und ein größeres Publikum vorweisen können, die Nase im Rennen um die knappen Sponsorengelder vorne.

Mit Sicht auf den Spielbetrieb bietet eine Homepage auch organisatorische Vorteile. Mithilfe von Anmeldefunktionen für Termine und einem Online-Ticketverkauf rückt der Spielbetrieb vor Zuschauern in greifbare Nähe. Mithilfe solcher Funktionen fällt es auch den Veranstaltern leicht die Übersicht zu behalten und notfalls die Reißleine zu ziehen, wenn der Grenzwert an Zuschauern erreicht wird.

Außerdem nehmen auch Social-Media Kanäle im Vereinssport eine immer wichtigere Rolle ein. Viele Neuigkeiten oder Termine werden über Instagram oder Facebook an die Öffentlichkeit getragen. Diese Plattformen bieten inzwischen auch die Möglichkeit sich unkompliziert mit Websites zu verknüpfen. Andersrum kann man auf einer Homepage auch mühelos eine Verlinkung zu den Social Media Kanälen erstellen. Also eine Win-Win Situation für beide Seiten.

Wenn man zudem noch einen Blick auf die kommenden Jahre wirft wird einem bewusst. Eine Homepage wird in drei bis fünf Jahren nicht überflüssig sein, sondern aufgrund der voranschreitenden Entwicklung im E-Commerce Business noch mehr Möglichkeiten bieten. Die Umstände die durch Corona nun aber auftreten, liefern mehr als genug Anlass sich schon jetzt mit diesem Thema zu beschäftigen

Qualität über Quantität

Letztendlich steht also zweifelsfrei fest: Eine Homepage ist für jeden Verein, gerade aufgrund der neuen und ungewohnten Situation, ein Muss und bietet zahlreiche Vorteile bei denen andere Kanäle nicht mithalten können. Trotzdem sollte man sich nun nicht wie wild auf die Suche nach einem Homepage Generator machen. Was man unbedingt vermeiden sollte ist eine mittelmäßige Website zu erstellen die nur auf den Moment zugeschnitten ist. Es ist zu bedenken, dass diese Homepage eventuell jahrelang existieren wird, vermutlich von mehreren tausend Personen besucht wird und vielleicht sogar mit einer App gekoppelt werden könnte. Deshalb ist es ratsam am Anfang lieber etwas mehr Arbeit und Zeit hinein zu investieren und dafür mit einem ansprechenden, modernen und nachhaltig leicht zu verwaltenden Internetauftritt belohnt zu werden.

Fit für die Datenschutzgrundverordnung

Momentan wird überall viel über das Thema Datenschutz im und außerhalb des Internets berichtet und kommentiert. Oft fällt in diesem Zusammenhang das Wort „DSGVO“ oder Datenschutzgrundverordnung. Diese tritt ab 25. Mai 2018 in Kraft.

Dieser Stichtag ist auch für Vereine enorm wichtig, denn bei Nichteinhaltung der DSGVO drohen empfindliche Strafen. Wir haben in den vergangenen Wochen intensiv an unserem System gearbeitet, damit unser System dich optimal bei der Umsetzung der DSGVO unterstützt. Zudem wollen wir Dir in diesem Newsletter einige Punkte der DSGVO in Bezug auf Deine Homepage erklären.


1. Worum geht es in der DSGVO und was soll sie bezwecken?

Die DSGVO ist eine Vorschrift welche den Umgang mit personenbezogenen Daten (Personenbezogene Daten sind Daten welche eine Person eindeutig identifizieren können – dazu gehört auch schon die IP-Adresse), das Verhalten der Datennehmer (z.B. ein Unternehmen oder Verein) mit diesen Daten und die Rechte der Datengeber (z.B. der Kunde, Spieler, Homepagebesucher) regelt.

Da die Masse an Daten sowohl im Internet, als auch in der realen Welt stark zugenommen hat, will die DSGVO mehr Transparenz bei der Datenverarbeitung schaffen und die Datennehmer zu Sorgfalt anhalten.

An dieser Stelle sei gesagt, dass wir von TeamSports2, immer höchst sensibel, vorsichtig und verantwortungsvoll mit Deinen Daten umgegangen sind und dies auch in Zukunft tun werden. Wir verwenden bereits seit einigen Jahren aktuelle Sicherheitsstandards und halten uns strikt an die gesetzlichen Vorgaben.


2. Auf was müsst ihr als Verein achten?

Die DSGVO greift in vollem Umfang auch für Vereine. Das heißt alles was die DSGVO vorschreibt muss auch von euch als Verein umgesetzt werden.

Im Folgenden werden wir die wichtigen Punkte hervorheben, erklären und zuletzt eine kurze Checkliste zusammenstellen, damit du weißt was alles für die DSGVO zu erledigen ist.

2.1 Anforderungen der DSGVO an die Homepage:

Grundsätzlich gilt, dass Du bzw. dein Verein als Betreiber der Homepage für den Inhalt verantwortlich bist. Dazu gehört nach DSGVO ein Hinweis auf Cookies genau so wie ein ordnungsgemäßes Impressum und eine Datenschutzerklärung.

Was musst du auf deiner Homepage also konkret tun?

2.1.1 Datenschutzerklärung aktualisieren:

Die Datenschutzerklärung soll den Nutzer darüber aufklären wie seine Daten verwendet und gespeichert werden.

Neben den ohnehin gesetzlich festgelegten Paragraphen ist es notwendig alle weiteren Aufzeichnungen von Daten offen zu legen, wie zum Beispiel die Verwendung von Cookies.

Als kleines Beispiel: Wenn ihr Google-Analytics nutzt, muss das dezidiert in eurer Datenschutzerklärung stehen. Alle weiteren Cookies die ihr eventuell durch eigenen Code einbindet müssen ebenfalls genannt werden.

Hierfür gibt es unter https://www.e-recht24.de/muster-datenschutzerklaerung.html einen kostenlosen Generator.

2.1.2 Cookie-Hinweis:

Wenn deine Seite Cookies verwendet, ist ein Hinweis beim erstmaligen Aufruf der Seite verpflichtend. Dies kannst du durch einen einfachen Klick im System aktivieren (siehe Punkt 3).

2.1.3 Impressum:

Jede Website, die nicht rein privat ist, benötigt ein Impressum“ (Sören Siebert – Rechtsanwalt, eRecht24). Das Impressum soll gewährleisten, dass der Nutzer der Website weiß wer die Seite betreibt und wie er ihn im Zweifelsfall kontaktieren kann. Auch hierfür gibt es einen guten Generator unter https://www.e-recht24.de/impressum-generator.html.

2.2 Anforderungen der DSGVO an den Verein:

Als Verein habt ihr natürlich auch außerhalb der Homepage mit personenbezogenen Daten, wie beispielsweise Adress- und Kontodaten zu tun.

Aus diesem Grund müsst ihr auch außerhalb der Homepage auf die DSGVO achten. Im Folgenden haben wir für euch die wichtigsten Punkte im Überblick zusammen gestellt.

2.2.1 Auskunftspflicht:

Die DSGVO besagt, dass die Person von der Daten gespeichert werden, jederzeit eine Auskunft anfordern kann. Diese Auskunft muss alle Daten umfassen die von der Person gespeichert werden.

Als Verein solltet ihr somit in der Lage sein ein Dokument generieren zu können das alle Daten der Person erfasst hat. Die Auskunft darf ab Zeitpunkt der Anfrage nicht länger als einen Monat dauern und soll kostenlos sein.

2.2.2 Bestellung eines Datenschutzbeauftragten:

Sobald in eurem Verein 10 oder mehr Personen regelmäßig mit personenbezogenen Daten arbeiten ist ein Datenschutzbeauftragter erforderlich. Der Begriff „arbeiten mit personenbezogenen Daten“ ist leider je nach Quelle anders definiert. Wir empfehlen euch daher im Zweifelsfall einen Datenschutzbeauftragten zu benennen.

Konkret muss eine Person benannt werden, welche sich mit dem Thema auskennt und im Verein für die Einhaltung der Vorschriften sorgt. Der Datenschutzbeauftragte muss in der Datenschutzerklärung genannt werden. Er muss nicht zwingend aus eurem Verein kommen und kann somit auch extern bestellt werden. 

2.2.3 Meldung des Datenschutzbeauftragten bis zum 25.05.2018

Nachdem Ihr euren Datenschutzbeauftragten gefunden habt, solltet Ihr umgehend dessen Kontaktdaten an die für euch zuständige Behörde melden. In Bayern wäre dies z.B. das Bayerischen Landesamt für Datenschutzaufsicht (BayLDA) (https://www.lda.bayern.de/de/index.html ).  Das Fehlen eines Datenschutzbeauftragten ist ein leicht feststellbarer Formalverstoß.

2.2.4 Einwilligungen richtig einholen:

Wenn ihr personenbezogene Daten verarbeitet, muss dafür eine Einwilligung durch die Person erfolgen. Dies gilt sowohl auf der Homepage, als auch in der realen Welt. Diese Einwilligung muss leicht verständlich und in der Landessprache dargeboten werden.

Die Einwilligung ist erst ab einem Alter von 16 Jahren rechtskräftig möglich. Bei Personen unter 16 Jahren muss immer eine Zustimmung durch die Eltern erfolgen.

Konkret bedeutet dies für euch als Verein, dass ihr diese Einwilligung spätestens parallel zum Aufnahmeantrag für jedes Mitglied einholen solltet. Dann seid ihr hier auf der sicheren Seite.

2.2.5 Sofortiges Handeln bei Datenverlust und Datenschutzverstoß:

Wenn Daten verloren gehen, egal ob USB-Stick, Laptop oder Dateien auf dem PC muss jeder Datenverlust und Datenschutzverstoß bei der zuständigen Datenschutzbehörde und der betroffenen Person gemeldet werden.

2.2.6 Verzeichnis der Verarbeitungstätgkeiten:

Hiermit möchte die DSGVO für eine höhere Dokumentationspflicht sorgen. Dieses Verzeichnis muss auf Anfrage der Datenschutzbehörde vorgelegt werden können.

Damit Du Dir ungefähr vorstellen kannst, wie so ein Verzeichnis auszusehen hat, listen wir nachfolgend die wichtigsten Punkte auf:

  • Grundangaben zum Verein (Name, Adresse, Abteilungsleiter usw.)
  • Wo werden die Daten verarbeitet?
    (Homepage, Werbung, Daten im Auftrag Dritter z.B. Buchhaltungssoftware usw.)
  • Einzelne Verarbeitungstätigkeiten näher beschreiben – welche Art von Daten?
    (Kontodaten, Bewerberdaten, Meta- und Kommunikationsdaten (IP, Standort, …) usw.)
  • Technische und organisatorische Maßnahmen – wie werden die Daten geschützt?
    (Zutrittskontrollen, Zugriffskontrollen usw.)

Hierzu haben wir in unser System einen kleinen Generator integriert. Mehr dazu unter Punkt 3.

2.2.7 Weitergabe von Daten an Dritte:

Bedenke, dass Daten unter Umständen an Dritte weitergegeben werden. Für diesen Fall muss die Datenschutzerklärung entsprechend darauf abgestimmt werden und Du musst prüfen, ob der Dritte die DSGVO-Grundsätze beachtet.

Beispiel: Ihr nutzt eine Online-Buchhaltungssoftware. Diese bekommt somit auch die Daten von euren Mitgliedern.

Außerdem ist wichtig, dass viele ausländische Unternehmen – beispielsweise in den USA – die DSGVO aus Sicht der EU nicht erfüllen. Dafür wurde eine Zwischenlösung, das sogenannte EU-Privacy-Shield entworfen. Dies ist eine Liste mit Unternehmen, welche das Thema Datenschutz DSGVO konform behandeln. Wenn ein Unternehmen auf dieser Liste steht oder es Sonderausnahmen für das betroffene Unternehmen gibt, ist die Datenverarbeitung zulässig. Die Liste des EU-Privacy-Shields kannst du hier einsehen: https://www.privacyshield.gov/list.


Eine gute Zusammenfassung der wichtigsten Punkte findest du auch noch einmal unter diesem Link: https://www.lda.bayern.de/media/muster_1_verein.pdf

Ein Muster für ein minimales Verzeichnis von Verarbeitungstätigkeiten für einen Verein findest du hier: https://www.lda.bayern.de/media/muster_1_verein_verzeichnis.pdf


3. Wo unterstützt dich TeamSports2?

3.1 Cookies:

Wie beschrieben ist in der DSGVO auch geregelt, dass Internetseiten über eine Nutzung von Cookies informieren müssen, wenn diese verwendet werden. Cookies sind kleine Datenpakete, über die Einstellungen von Websites gespeichert und/oder wiederkehrende User identifiziert werden. Insgesamt sorgen Cookies für den User meist für einen höheren Surf-Komfort.

TeamSports2 nutzt für den normalen Besucher der Seite erst einmal keine Cookies. Wenn Du aber beispielsweise ein Tracking-Skript wie Google Analytics aktiviert hast, setzt deine Homepage Cookies. Darüber musst du den Besucher informieren.

Hierfür kannst du ab jetzt ein so genanntes Cookie-Banner aktivieren, welches beim erstmaligen Aufruf der Seite angezeigt wird. Dieses Banner kann der Nutzer durch einen Klick auf den OK-Button verschwinden lassen. Gleichzeitig wird in diesem Banner auf die Datenschutzerklärung von Deiner Seite verweisen. Gehe dazu im Bereich „Administration“ unter „Einstellungen“ auf „Datenschutz“. Dort findest du die passende Checkbox.

3.2 Recht auf Auskunft:

Die DSGVO regelt auch, dass deine Nutzer ab 25. Mai jederzeit die Möglichkeit haben sollen ihre Daten, welche von ihnen gespeichert sind einsehen zu können.

Dies Informationen kann jeder Nutzer ab jetzt im Backend einsehen. Dazu muss er sich am System anmelden und im Bereich „Mein Teamsports“ den Punkt Datenschutzauskunft anwählen. Durch den passwortgeschützten Backendbereich ist gleichzeitig auch gewährleistet, dass die Datenauskunft nur für die Person einsehbar ist, die dazu berechtigt ist.

Bitte beachte, dass diese Auskunft in den meisten Fällen nicht vollständig ist. Wenn ihr weitere Daten speichert (z.B. Mitgliederverwaltung oder Ähnliches), so müsst ihr diese Informationen auf Nachfrage ergänzen.

3.3 Impressum und Datenschutzerklärung

Wir haben die Einbindung des Impressums und der Datenschutzerklärung vereinfacht. Im Bereich „Administration“ kannst du nun „Einstellungen“ die Punkte „Impressum“ und „Datenschutz“ aufrufen. Dort kannst du das jeweilige Dokument hinterlegen. Die Seite wird – sobald sie befüllt ist – automatisch im Footer deiner Seite verlinkt.

3.4 Datenschutz Report (Verzeichnis der Verarbeitungstätigkeit)

Im Bereich Administration findest du ab jetzt unter Einstellungen auch den Punkt Datenschutz Report. Hier kannst du dir ein PDF generieren, welches als Auskunft gegenüber der Datenschutzbehörde verwendet werden kann. Wichtig ist, dass du die Felder hier vorab ausfüllst und überprüfst. Standardmäßig sind die Felder vorkonfiguriert, du solltest aber überprüfen, ob dies auch für deinen Verein zutrifft. Der Generator generiert dir dann ein recht ausführliches Verzeichnis der Verarbeitungstätigkeit, welches den Anforderungen der Datenschutzbehörde in jedem Fall genügen sollte.

3.5 Ausblick in die Zukunft

Wir arbeiten gerade daran, eine komplette Mitgliederverwaltung in TeamSports2 zu integrieren. Sobald wir hiermit fertig sind, brauchst du in deinem Verein neben TeamSports2 kein weiteres System mehr, mit dem personenbezogene Daten verarbeitet werden. Somit kannst du dann allen Verpflichtungen (Auskunft, Löschung etc.) die in der DSGVO definiert sind automatisch nachkommen. Solltest du bezüglich der Mitgliederverwaltung noch wünsche oder Input haben, kannst du uns diesen gerne an support@tewesol.de senden.

Falls du noch kein TeamSports2 Kunde bist und auch in den Genuss unserer Beratung und Unterstützung kommen möchtest, dann kannst du dir ganz einfach unter https://www.teamsports2.de eine Homepage generieren. Wenn du Fragen hast oder Unterstützung dabei benötigst, kannst du dich auch gerne an unseren Support unter support@tewesol.de wenden.


4. Checkliste – was müsst ihr bis zum 25.05.2018 tun?

  • Vorbereiten auf die Auskunftspflicht (überprüfen ob Daten außerhalb von TeamSports 2 gehalten werden)
  • Impressum und Datenschutzerklärung in TeamSports2 eintragen (Administration – Einstellungen – Impressum/Datenschutz)
  • Datenschutzbeauftragten bestimmen und in die Datenschutzerklärung eintragen
  • Prüfen ob Einwilligungen richtig eingeholt wurden/werden – eventuell nachholen
  • Verzeichnis der Verarbeitungstätigkeiten erstellen
  • Prüfen ob Daten an Dritte weitergegeben werden

Abschließend bleibt abzuwarten, wie sich die Anforderungen zur Umsetzung der DSGVO entwickeln. Diese Informationen sind momentan der aktuelle Stand, dieser kann sich aber auch wieder ändern. Insgesamt steht das Grundgerüst unserer Meinung nach nun aber und voraussichtlich wird es nur an kleineren Ausführungen noch Änderungen geben.

Wir wissen, dass die DSGVO sehr umfangreich ist und einen erheblichen Verwaltungsaufwand mit sich bringt. Trotzdem appellieren wir an Dich/Euch sich mit dem Thema gut auseinander zu setzen, da bei Verstoß gegen die DSGVO hohe finanzielle Strafen verhängt werden können.

Natürlich stehen wir euch auch bei diesem Thema mit Rat und Tat beiseite.

Die Informationen dieses Beitrags gibt es auch als PDF zum Download: DSGVO – Ein kurzer Guide für Sportvereine

Schöne Grüße aus München

Dein TeamSports2-Team

tewesol UG (haftungsbeschränkt)

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TeamSports2 ist ein Produkt der

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Erklärung:

Wir von TeamSports2 wollen Dich mit diesem Blogeintrag auf die DSGVO vorbereiten und unterstützen. Darüber hinaus stehen wir Dir für Fragen jederzeit zur Verfügung. Dieser Guide ist in Kooperation mit einem Wirtschaftsprüfer entstanden.

Wir weisen aber ausdrücklich drauf hin, dass wir keine Rechtsberatung durchführen können und dürfen.

Unsere Aussagen, sowohl schriftlich, als auch mündlich, sind lediglich die Auffassungen und Meinungen unsererseits zur DSGVO. Sie stellen keinen rechtssicheren Rahmen dar, geschweige denn eine Basis um Ansprüche gegen uns geltend zu machen.

Für Inhalte, Aussagen, sowie Links von Dritten auf die wir verweisen übernehmen wir keinerlei Garantie oder Haftung.

Zudem stellt dieser Blogeintrag nicht den vollen Umfang der DSGVO dar, sondern gibt lediglich einen komprimierten und übersichtlichen Überblick, von dem wir der Meinung sind, dass dieser für Vereine wichtig ist. Ausnahmen oder besondere Umstände sind davon nicht ausgeschlossen.
Wir behalten uns Irrtum und Änderungen vor.

 

Quellen:

  • DSGVO für Unternehmer – ein verständlicher Ratgeber von Dr. Thomas Schenke
    (in Zusammenarbeit mit t3n)
  • eRecht24.de (Sören Siebert)
  • diverse Internetseiten zum Thema DSGVO

 

 

So bringst du deine Spieler dazu, Ausdauertraining zuverlässig zuhause zu machen.

Nachdem die alte Saison für viele bereits abgeschlossen ist, steht die Vorbereitung auf die neue Saison – bzw. zumindest die Planung dieser – bereits vor der Tür. Jedes Jahr wieder finden viele Trainer sich in der Zwickmühle, einerseits das Thema allgemeine Ausdauer nicht vernachlässigen zu wollen, andererseits dadurch zu wenig Zeit für andere Inhalte im Training zu haben, denn sinnvolles Training der allgemeinen Ausdauer ist immer zeitintensiv. Bei zwei oder drei Trainingseinheiten pro Woche ist das eine eigentlich unlösbare Aufgabe.

Es sei denn… Ja es sei denn man bringt die Spieler dazu, das allgemeine Ausdauertraining zuverlässig zuhause zu machen – zusätzlich zum normalen Training. Dies ist problemlos möglich, denn dafür ist kein Studium der Sportwissenschaften oder Unmengen an Fachwissen nötig. Simples Dauerlaufen (eventuell mit Tempowechseln, in fortgeschrittenen Bereichen mit vorgegebenen Tempo und Streckenvorgaben) ist vom Amateursport bis hin zum leistungsorientierten Sport absolut ausreichend um die allgemeine Ausdauer zu verbessern. Wäre da nur nicht dieser innere Schweinehund… Ausdauertraining zählt aufgrund der Monotonie vor allem bei Ballsportlern nicht gerade zu den beliebtesten Trainingsformen. Sich dazu aufzuraffen – und das regelmäßig – schaffen von sich aus nicht viele Amateursportler.

Dabei ist eine gute allgemeine Ausdauer von enormem Vorteil in allen Ballsportarten. Nicht nur dass sich der Körper nach Belastungen schneller regeneriert und grundsätzlich länger leistungsfähig ist, auch die Fähigkeit sich zu konzentrieren bleibt länger auf einem hohen Level. Vereinfacht lässt sich also sagen, ein Spieler mit einer guten allgemeinen Ausdauer wir am Ende des Spiels eher zu einer spielentscheidenden Aktion fähig sein.

Die Frage als lautet:

Wie kann ich meine Spieler motivieren, das Ausdauertraining zuverlässig zuhause durchzuführen?

Die im Folgenden vorgestellte Idee wurde in der Saison 2015/2016 bei der ersten Männermannschaft der HSG Würm-Mitte mit großem Erfolg getestet. Benötigt werden dafür eine GPS Running App (Runtastic oder Runkeeper) sowie eine Whatsapp oder Facebook Gruppe, in der alle Spieler sowie der Trainer der Mannschaft Mitglied sind. Das Prinzip ist ganz einfach. Der Trainer gibt am Anfang der Vorbereitung einen Plan vor, an welchen Tagen welche Entfernung zu laufen ist. Dies ist natürlich umso effektiver, wenn der Plan für jeden Spieler einzeln aufgrund von Testresultaten erarbeitet wird (ist aber kein Muss). Die Spieler laufen zuhause mit der Tracking App und posten einen Screenshot ihres Runs in die Whatsapp/Facebook Gruppe. Dort sieht der Trainer also schon einmal, wer wie fleissig ist bzw. wer sich wie gut an den vorgegebenen Laufplan hält.

Doch der eigentlich motivierende Aspekt kommt jetzt. Für jede Woche gibt der Trainer ein Entfernungs – Wochenziel für die Mannschaft aus. Dieses Ziel sollte so gewählt sein, dass es die kummulierten vorgegebenen Entfernungen aller Spieler enthält, aber auch mögliche Ausfälle durch Krankheit und auch durch „Faulheit“ berücksichtigt (es gibt immer ein zwei Spieler die nicht mitmachen werden). Die genaue Kilometeranzahl muss jeder Trainer für sich entscheiden – im Endeffekt sollte das Ziel ehrgeizig gesteckt aber auf jeden Fall schaffbar sein. So lange das Wochenziel erreicht wird, wird im Mannschaftstraining kein reines Ausdauertraining in Form von Dauerläufen oder langsamen Intervallläufen gemacht. Dies motiviert die Mannschaft, da sie so bereits am Anfang der Vorbereitung viel mehr Zeit hat um Dinge „mit Ball“ zu machen, was immer spaßiger ist als reines Laufen und gibt dem Trainer mehr Zeit andere Trainingsinhalte mit der Mannschaft zu erarbeiten – eine Win-Win Situation. Das „Mannschaftsziel“ führt dazu, dass sich die Spieler gegenseitig pushen, das Heimtraining durchzuführen, um dann im Training „mit Ball“ trainieren zu dürfen. Kleiner Tipp am Rande: Besonders motivieren ist es für die Spieler, wenn der Trainer ebenfalls mitmacht.

Erfahrung aus der Praxis: Bei der oben beschriebenen Mannschaft waren zusätzlich zum Hallen- und Krafttraining zwei Läufe pro Woche geplant. Das erste Wochenziel betrug 275 Kilometer bei 18 gesunden Spielern (zwischen 6 und 9 Kilometern pro Lauf pro Spieler) plus Trainer. Über die nächsten fünf Wochen wurde das Wochenziel immer erreicht und bis auf 320 Kilometer gesteigert.Am Ende dieser ersten Phase waren alle Spieler im Bereich Ausdauer vom subjektiven Empfinden her deutlich verbessert, was sich auch in den Leistungstests niederschlug. Anschließend wurde aufgrund von Trainingsspielen und Trainingslagern die Anzahl der Läufe reduziert.

Das Beste an dieser Methode ist – sie ist für jeden geeignet. Vom engagierten Amateurverein bis hin zum semiprofessionellen Club mit Laktattests und professionellem Ausdauertrainingsplan. Diese Motivationsmethode liefert einfach gute Ergebnisse.

Sponsoren online richtig ansprechen und präsentieren

Deine Vereinshomepage ist der ideale Ort, um deine Sponsoren zu präsentieren und neue Sponsoren anzusprechen. Allerdings darf darunter die Usability und das optische Gesamtbild nicht leiden (es ist deine Vereinshomepage und keine billige Verkaufswebseite). Das Ziel ist es also, eine Homepage zu erstellen, die so ansprechend ist, dass neue Sponsoren darauf präsentiert werden wollen und gleichzeitig möglichst viele Sponsoren möglichst aufmerksamkeitswirksam vorzustellen.

Um die Seite besser gestalten zu können, müssen wir uns zu allererst fragen, was ein potentieller Sponsor mit einer Anzeige oder Erwähnung auf deiner Vereinshomepage eigentlich bezwecken will.

1.) Produkte verkaufen

Die meisten Sponsoren wollen durch ein Sportsponsoring potentielle Kunden erreichen. Sie wollen verkaufen. Das bedeutet für eine Erwähnung auf der Vereinshomepage meist, sie wollen den Besucher auf ihre eigene Firmen-/Verkaufshomepage leiten, um dort neue Kunden zu gewinnen.

2.) Firma/Produkte positiv präsentieren

Sport hat in der heutigen Gesellschaft einen enorm positives Erscheinungsbild. Vor allem der Lokalsport, fernab aller Skandale und politischer Machtspiele, wird von den Meisten in einem sehr positiven Licht gesehen. Der Sponsor möchte mit seinem Engagement etwas von diesem positiven Image auf seine Firma/Marke/Produkte übertragen.

3.) Suchmaschinenoptimierung

Dies ist vor allem für kleiner Sponsoren interessant. Homepages von Sportvereinen sind meist gut besucht und demnach bei Google auch gut bewertet. Vor allem wenn auf der Vereinshomepage regelmäßig neue Spielberichte geschrieben werden – also Content erstellt wird – fällt dies bei Google & Co sehr positiv auf. Mit einem Link auf die Firmenhomepage des Sponsors bekommt dieser etwas von dieser positiven Bewertung bei den Suchmaschinen weitervererbt. Dabei muss berücksichtigt werden, dass jede einzelne Seite der Vereinshomepage eine eigene Bewertung hat. Ein Link von der Startseite bringt dem Sponsor also deutlich mehr als ein Link von irgend einer Unterseite.

Mit diesem Wissen im Hinterkopf, können wir uns jetzt der eigentlichen Frage zuwenden. Wie präsentierst du deine Sponsoren am besten?

Viele Vereine legen auf ihrer Homepage einfach einen Menüpunkt“Sponsoren“ an und präsentieren dort ihre Sponsoren. Das ist eine Möglichkeit, für die Geldgeber als alleiniger Präsentationsplatz meist jedoch absolut ineffektiv. Nur wenige Leute erkundigen sich explizit nach den Sponsoren des Vereins, ohne vorher darauf hingewiesen zu werden. Deshalb empfehle ich dir folgende drei Punkte:

1.) Präsentiere deine Sponsoren dezent auf jeder einzelnen Seite

Dafür eignen sich kleine Symbole oder Firmenlogos ober- oder unterhalb des eigentlichen Inhalts. Bei einem Layout mit mehreren Spalten besteht auch die Möglichkeit die Sponsoren in einer Spalte zu präsentieren. Wichtig ist, das Ganze nicht in den Fließtext mit einzubauen, da dies für den Nutzer sonst störend und abschreckend wirkt.

2.) Beschreibe die Sponsoren detailliert unter dem Menüpunkt „Sponsoren“

Auch wenn ich diese Variante alleine für ineffektiv halte, ist sie doch ein wichtiger Bestandteil der Sponsorenpräsentation. Auf dieser Seite kannst du die Sponsoren in verschiedene Kategorien unterteilen (Hauptsponsor, Premium Sponsor, usw.) und kurz beschreiben. Auch wenn die wenigsten Nutzer diese Seite besuchen werden, der Sponsor selbst wird sich über eine positive Beschreibung sehr freuen.

3.) Inhaltliche Beiträge zu Sponsoren

Hiermit solltest du sehr sparsam sein, um den Fokus nicht vom eigentlichen Thema (dem Sport) abzulenken. Von Zeit zu Zeit ist es aber durchaus legitim, einen inhaltlichen Beitrag, also einen Bericht, zu einem Sponsor zu verfassen. Dafür sollte es aber einen Anlass geben (z.B. neuer Sponsorenvertrag, Aktion des Sponsors, o.Ä.). In diesem Bericht sollte auf jeden Fall auf den Sponsor verlinkt werden, um den maximalen Erfolg für den Sponsor zu erzielen.

Wenn du diese drei Varianten kombinierst, steht einer erfolgreichen Sponsorenpräsentation nichts mehr im Wege. Und denke immer daran: Niemand möchte eine mit Werbung zugepflasterte Homepage sehen – auch im Bereich Werbung ist heutzutage weniger mehr.

Das zeichnet eine gute Vereinshomepage aus

Eine eigene Homepage zu veröffentlichen ist heutzutage kein Problem mehr. Mit Anbietern wie npage.de, jimdo.com oder CMS Lösungen wie Joomla oder WordPress (auf dem auch dieser Blog basiert) kannst du deine Homepage in minutenschnelle online stellen.

Um das Interesse von Spielern, Fans und Sponsoren zu wecken, solltest du aber etwas mehr Zeit investieren. Eine Vereinshomepage ist nur dann interessant, wenn sie auch wirklich über deinen Verein informiert und das in ansprechender Art und Weise. Folgende wichtige Kriterien solltest du beim Aufbau deiner Homepage beachten:

1. Optik und Struktur der Vereinshomepage

Untersuchungen haben gezeigt, dass du ungefähr 2,7 Sekunden Zeit hast, einen neuen Besucher von deiner Homepage zu überzeugen. Deshalb sollte deine Vereinswebsite eine klare Struktur haben, auf der man sich leicht zurecht findet. Wichtige Punkte müssen über die Navigation schnell und einfach erreichbar sein. Diese Navigation sollte der Besucher der Homepage klar als solche erkennen und über jedes Gerät einfach bedienen können. Auf den meisten Webseiten befindet sich die Navigation horizontal am oberen Rand oder vertikal auf der linken Seite. Es ist empfehlenswert sich an diesen Standard zu halten, da dies die Orte sind an denen deine Besucher als erstes nach der Navigation suchen.

Optisch ist meistens weniger mehr. Deine Vereinshomepage sollte keinesfalls mehr als zwei verschiedene Farben enthalten (Farbabstufungen und Weiß-/Grautöne sind okay). Der Text muss sich unbedingt gut vom jeweiligen Hintergrund abheben, um einfach lesbar zu sein. Zusammengehörige Elemente müssen auch sofort als solche erkennbar sein. Dies lässt sich durch leichte farbliche Hervorhebung und/oder Trennelemente (Abstand, Trennstriche) erreichen.

Du solltest auch bewegliche Elemente in deine Vereinhomepage mit einbauen, damit sie für die Besucher moderner und interaktiver wirkt. Ein Slider mit den Top News ist sehr empfehlenswert. Aber auch hier gilt: Nicht übertreiben!

Natürlich gibt es noch viele weitere Grundsätze im Webdesign, aber wenn du dich an diese hältst, erzielst du schon ein sehr gutes Ergebnis.

2. Inhalte

Während das Design sehr wichtig für den ersten Eindruck ist, entscheiden die Inhalte darüber, ob dein Besucher sich länger auf deiner Seite aufhält und ggfs. auch wiederkommt. Gute Inhalte zu liefern ist gar nicht so schwer. Versuche einfach über alles zu informieren, was in deinem Verein wichtig ist. Dazu zählen grundsätzliche Informationen über deine Vereinsstruktur, Trainingszeiten, Adressen deiner Spielstätten und Kontaktdaten der wichtigen Ansprechpartner. Natürlich solltest du auch über deine Mannschaften informieren und Kaderlisten und Bilder bereit stellen. Am Wichtigsten sind jedoch aktuelle Informationen, also Spielergebnisse und Berichte über aktuelle Ereignisse. Dabei ist es völlig egal, ob du Spielvorberichte, Spielberichte oder einfach Informationen über dein Team (Neuzugänge, Stand der Vorbereitung, Besondere Ereignisse) publizierst. Jeder Bericht ist ein guter Bericht! Wichtig ist, dass deine Homepage ständig aktuell ist. Nur so behalten deine Besucher das Interesse.

Natürlich ist eine Homepage auch der Ideale Ort um deine Sponsoren anzusprechen und zu präsentieren. Wie du das am Besten schaffst, liest du nächste Woche hier!

 

 

Braucht mein Sportverein eine Homepage?

Schön dass du den Weg zu diesem Artikel gefunden hast und dir oben stehende Frage stellst. Auch ich habe dies vor einiger Zeit getan. Es ist doch immer das Gleiche in Vereinen. Zu wenig engagierte Helfer müssen zu viel Arbeit in zu wenig (Frei-) Zeit bewältigen. Und genau diesen Faktor Zeit nimmt die Erstellung, Wartung und Pflege der vereinseigenen Homepage in Anspruch. Deshalb ist die Frage nach der Notwendigkeit einer Solchen durchaus berechtigt.

Mit der selben Frage sahen sich im letzten Jahrzehnt auch viele Unternehmen konfrontiert. Auch dort wurde abgewägt, ob sich die Investition und der Zeitaufwand lohnen würde. Mittlerweile gibt es kaum noch eine Firma ohne Präsenz im Internet.

An dieser Stelle fragst du natürlich, was das jetzt mit deinem Sportverein zu tun hat? Nun, das will ich dir gerne erklären.

Im Prinzip ist dein Sportverein, bezüglich der Erwartungen an und der Gründe für eine eigene Homepage, nichts Anderes als ein Unternehmen. Beide wollen durch den Internetauftritt die eigene Reichweite erhöhen und den Bekanntheitsgrad steigern. Dafür ist das Internet die absolut richtige Plattform. Umfragen und Untersuchungen (z.B. hier) zeigen immer wieder, dass in Deutschland mittlerweile fast jeder regelmäßig online ist.

Und was bringt dieser Bekanntheitsgrad und die erhöhte Reichweite?

Zuerst einmal steigt die Wahrscheinlichkeit von potentiellen Spielern, Trainern und Helfern kontaktiert zu werden. Ganz egal in welchen Sportarten und Spielklassen dein Verein aktiv ist – Spieler, Trainer und Helfer kann man nie genug haben.

Darüber hinaus kannst du über einen guten Internetauftritt auch die Aufmerksamkeit von potentiellen Sponsoren wecken. Viele lokale Gewerbetreibende sind sehr gut informiert, was für Sportarten im Ort/Stadtteil im Gespräch sind und engagieren sich dementsprechend.

Zuletzt kann die eigene Vereinshomepage auch als Kommunikationsmittel genutzt werden. Dabei kannst du die Homepage direkt als Ort für deine Veröffentlichungen wählen, und/oder du nutzt sie zum Aufbau eines E-Mail Verteilers für die Publikation von wichtigen Nachrichten.

Genau wie für ein Unternehmen auch, gibt es für deinen Sportverein auf eingangs gestellte Frage nur eine Antwort. Ja, dein Verein sollte die Zeit und Arbeit investieren, um im Internet mit einer guten, eigenen Seite vertreten zu sein.

 

Worauf man achten muss, um eine gute Vereinshomepage zu erstellen, liest du hier in der nächsten Woche.